25. Oktober 2019 Jan

Was ist CGI?

Computer-Generated Imagery, also Bildinhalte, die computergeneriert erstellt wurden, werden heutzutage nicht nur in großen Hollywood Blockbustern häufig benutzt. Es handelt sich dabei um Bilder oder Grafiken, die mittels komplexen Algorithmen (Bildsynthese / „Rendering“) erstellt werden.
Aber nicht nur in den verschiedenen Sparten der Unterhaltungsbranche stoßen wir auf CGI. Auch im Bereich Architekturvisualisierung erfreut sich diese Technik aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten stetig wachsender Beliebtheit und biete, richtig eingesetzt, im Bereich Homestaging vielseitige Möglichkeiten.

Mit der Verbesserung der Technologie, schnelleren Prozessoren und grafikkartenbeschleunigten Rednering (GPU Reindering) hat sich auch die Qualität und Realisierungsdauer der Bilder verbessert, die computergeneriert erstellt werden können. Mit dieser Technologie können Regisseure und Künstler neue Welten schaffen, Emotionen hervorrufen, Bilder erweitern, das unmögliche Möglich machen. Inzwischen sind nur noch der Fantasie Grenzen gesetzt.

Begriffserklärung

Computer Generated Imagery beschreibt einen computergestützten Vorgang zur Erstellung von Standbildern oder animierten visuellen Inhalten mit Bildbearbeitungssoftware. Die visuellen Szenen können dynamisch oder statisch sein und zweidimensional (2D) oder dreidimensional sein, obwohl sich der Begriff am häufigsten auf 3D-Computergrafiken bezieht, die zum Erstellen von Szenen oder Spezialeffekten in Filmen und Fernsehen verwendet werden.
Diese Technik wird verwendet, weil es oft kostengünstiger ist, als das physische Erstellen von Inhalten, und weil es die Erstellung von Bildern ermöglicht, die mit keiner anderen Methode möglich wären.

Die computergenerierten Bilder können sowohl Ergänzung als auch als Ersatz Fotografien oder Filmen dienen. Sie werden verwendet, um das Unwirkliche in scheinbare Realität zu verwandeln, um Menschen und Orte zum Leben zu erwecken, die es sonst nicht geben würde. Das erste, woran viele Menschen denken, wenn sie den Begriff hören, sind Animationsfilme und sorgfältig konstruierte Welten, wie sie zum Beispiel in Toy Story oder anderen Hollywood-Produktionen zu sehen sind.

Das relative Scheitern des Films „Tron“, einer Produktion aus den 80er Jahren – begründete das Stigma, dass CGI eine hochpreisige aber wenig rentable Spielerei war. Aber es war der Film Jurassic Park aus dem Jahre 1993, der das Gesicht von Filmen und Unterhaltung für immer verändern sollte. Dieser absolute Welterfolg bewies, dass ein auf computergenerierten Bildern basierender Film nicht nur gut aussehen, sondern auch absolut authentisch und erfolgreich sein kann. Das Mischen von computergenerierten Bildern mit echten Schauspielern und die Schaffung einer Welt, in der beides miteinander verschmilzt, bedeutete einen enormen Sprung für die Branche.
Eine der bekanntesten Aufnahmen von Jurassic Park demonstriert auf eindrucksvolle Weise den „Wow“-Faktor von computergenerierten Bildern, als dem Zuschauer das Gefühl vermittelt wurde, diese gigantischen Dinosaurier seien Teil der realen Welt, und schlenderten beiläufig an einigen der Hauptfiguren des Films vorbei.

Wie funktioniert Computer Generated Imagery?

Wie bei der Erstellung anderer visueller Inhalte ist der kreative Prozess von entscheidender Bedeutung. Bilder wie die ikonische Szene aus Jurassic Park etwa müssen vor der Erstellung bis ins kleinste Detail geplant werden – Hintergrund, Bewegung und sogar Dialog -, bevor sie in die Nähe der eigentlichen Produktion gelangen. Sobald das Skript steht, erstellt das Animationsteam das Storyboard. Hierbei handelt es sich um eine Reihe von 2D-Zeichnungen, in denen Szenen neben dem Skript schrittweise ausgearbeitet werden.

Storyboarding ist kritisch für den Produktionsprozess und oft mühsam – es geht darum, das Drehbuch szenisch und visuell optimal in Szene zu setzen.

Die frühen Stadien von computergenerierten Bildern sind weit entfernt von dem, was wir am Ende auf unseren Bildschirmen sehen. Animationen arbeiten in ihren 3D Programmen zunächst mit visuell stark reduzierten Ansichten, um vage Umrisse der Objekte, Hintergründe und Charaktere zu erstellen, die teil ihrer Szene sind.

Mit den bis zu diesem Moment erhaltenen Daten beginnen die Animatoren, ihren Modellen Bewegung hinzuzufügen. Die Animatoren bauen die Szene Bild für Bild auf, bis hin zu winzigen Bewegungen wie Ästen, die im Wind wehen.

Um die Szene realistisch erscheinen zu lassen, müssen Animatoren Beleuchtung (Lightning), Textur / Farbe / Materialien (Sharing) und kleinste Details hinzufügen.
Hier spielen reale Empfindlichkeiten eine Rolle, auch wenn die Szene selbst fiktiv ist. Die Lichtquelle muss zur Szene passen. Spielt diese bei Tageslicht im Freien, muss dieses auch auf den Virtuellen Objekten nachempfunden werden. Bei Kerzenlicht würde das Gesicht einer Person eher dunkel, schattig und warm beleuchtet sein.

Nachdem diese Details integriert wurden, folgt das Rendering. Beim Rendering (oder: rendern) werden die einzelnen Frames (oder Bilder) von leistungsstarken Computern so berechnet, dass sämtliche Lichtstrahlungen, Lichtbrechnungen, Materialisten und Reflexionen einen realen Sinneseindruck ergeben. Je nach Anspruch und Komplexität kann diese Berechnung zwischen wenigen Minuten und vielen Stunden pro Bild dauern.

Der Hauptvorteil dieser Technik ist, dass sie von Natur aus nicht linear ist. Animationsteams können gleichzeitig an verschiedenen Stücken arbeiten, und separate Teams können unterschiedliche Schritte der Animation sogar in Gruppen aufteilen. Ein Team könnte an Körperbewegungen arbeiten, während ein anderes mit Gesichtsausdrücken betraut ist. Vom Szenenaufbau über die Beleuchtung bis hin zu Effekten kann fast alles aufgeteilt werden, um den Prozess zu beschleunigen.

Wo finden wir CGI heute?

Die Nutzung von visuellen Inhalten, die computergeneriert sind, nimmt stetig zu. Die Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten wächst immer weiter. Dies gilt für die Filmindustrie, wie auch für die Immobilienbranche. Vor allem in der Architekturvisualisierung, die bis vor wenigen Jahren auf reale Möbel angewiesen war (und sogar heute teils noch verwendet werden), und im Bereich Homestaging bieten sich unzählige Möglichkeiten. Es hilft Architekten und Inneneinrichtern dabei, ihren Arbeitsaufwand zu reduzieren und gleichzeitig realistischere Modelle zu erhalten. Der einzigartige Vorteil von 3D-Modellierung und 3D-Rendering für Architekten besteht darin, dass damit jedes Objekt – unabhängig davon, ob es existiert oder nicht – präzise und fotorealistisch erstellt werden kann. Dies gab Architekten und Designern die Möglichkeit, ihre Visionen an Kunden weiterzugeben, als ob die Bauherren ihre Arbeit bereits beendet hätten.

Diesen Vorteil machen sich auch viele Möbelhersteller zunutzen, mit gutem Beispiel geht hier IKEA seit Jahren voran und erstellt den überwiegenden Teil ihres Kataloges aus virtuellen Möbeln.

So können auch Sie CGI nutzen

In der Architekturvisualisierung dienen 3D-Grafiken dem Verständnis des Kunden für die Vision des Architekten. So präzise die Entwürfe auch sein und wie ästhetisch handgezeichnete Skizzen aussehen mögen, die 3D-Visualisierung bietet alle Vorteile der künstlerischen Fotografie.
Es versetzt den Betrachter buchstäblich in das Projekt. Es zeigt dem Kunden genau, was er bekommen wird.

Mit Tricks der 3D-Visualisierung verstärkt man die emotionale Wirkung, indem sie die vorteilhafteste Atmosphäre schaffen und das Bild mit Menschen und Autos beleben. Auf diese Weise stellen Architekten das Objekt genau in den Kontext, der sich am besten verkauft.

Standbilder/Stills und animierte 3D-Grafiken helfen Architekturprofis dabei, ansprechendere Inhalte auf verschiedenen Marketingkanälen zu veröffentlichen.

Und mithilfe von 3D-Grafiken können Architekturbüros auffälliges Marketing betreiben und die Vorteile ihrer Designlösungen demonstrieren.

CGI im Homestaging

Mit dem Virtuellen Homestaging bieten wir Ihnen eine Lösung, die perfekt ins heutige Zeitalter passt. Flexibel, individuell, zeitgemäß und State of the Art.
Damit machen Sie sich die Vorteile zunutze, die auch Hollywood seit vielen Jahren erkannt und stetig weiterentwickelt hat.
Großartige, anspruchsvolle Technik, die Ihre Projekte einfach zum Strahlen bringt.

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